Nachhaltigkeit
Unternehmenspolitik
Verantwortungsbewusst, konsequent und nachhaltig
Unsere Unternehmenspolitik ist auf die langfristige Weiterentwicklung bestehender Geschäftsbeziehungen ausgerichtet, Wachstumspotenziale mit Neuprodukten in erreichbaren Marktnischen möchten wir effektiv nutzen.
Unsere Unternehmensziele verfolgen wir auf Grundlage einer gesetzeskonformen Unternehmensführung mit klarem Blick auf unsere Verantwortung gegenüber Geschäftspartnern, Mitarbeitern, Gesellschaftern und der Umwelt – eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ist für uns von elementarer Bedeutung.
Um den besonderen Anforderungen unserer Kunden dauerhaft gerecht werden zu können, setzen wir uns selbst höchste Standards.
Hierzu haben wir ein integriertes Managementsystem für Qualität, Arbeitssicherheit sowie Energieeffizienz und Umweltschutz etabliert. Konsequente interne Prozessoptimierung und der Einsatz neuester Technologien im Rahmen unserer Prozesskette liefern wichtige Beiträge zu Arbeitssicherheit, Energieeffizienz, Umweltschutz und Schonung der natürlichen Ressourcen.
Unser Qualitätsmanagement entspricht den Forderungen der ISO 9001, nach der wir seit 1996 zertifiziert sind. Anforderungen weitergehender Regelwerke können in Absprache mit unseren Kunden erfüllt werden.
Essenziell ist für uns die Sicherung der Rückverfolgbarkeit unserer Produkte und der Einsatz moderner Prüfverfahren zur Schaffung von Transparenz und Überprüfbarkeit.
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Compliance
Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat bei uns klare Priorität. Entsprechend den hohen deutschen Standards werden wir kontinuierlich durch Behörden und Berufsgenossenschaften überwacht. Unterstützung erhalten wir zudem durch eine extern zertifizierte Fachkraft für Arbeitssicherheit.
Mit Erfolg konnten wir den Einsatz von Gefahrstoffen durch Substitution bis Ende 2014 auf ein Minimum reduzieren.
Für die Vermarktung unserer Produkte werden aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zunehmend mehr Nachweise und Bestätigungen angefordert, um deren Produktkonformität zu bestätigen. Wir haben Erfahrungen mit RoHS, SVHC, Lebensmitteleignung, Conflict Minerals, Verpackungskonformität und anderen.
Aus den für uns gültigen umfangreichen gesetzlichen Regelwerken haben wir einige der wichtigsten Themen zu Ihrer Information ausgewählt:
RoHS – Restriction of Hazardous Substances
Die Europäische Gemeinschaft hat mit RoHS (DIR2002/95/EU) und WEEE (DIR2002/96/EU) zwei Richtlinien zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten geschaffen, die regelmäßig aktualisiert werden.
Zur offiziellen Website: http://www.zvei.org/Themen/GesellschaftlundUmwelt/Seiten/RoHS-Richtlinie.aspx
Die RoHS beschränkt den Gewichtsanteil von Quecksilber, Blei, Cadmium, Chromat und bromhaltigen Flammhemmern PBB und PBDE und Weichmachern in elektrischen und elektronischen Bauteilen auf 0,1 Prozent (bzw. 0,01 Prozent für Cd). Ziel ist das ungefährliche Recycling.
Ähnliche Grenzwerte gibt es im Automobil-Bereich, für Verpackungen, Medizinprodukte und Lebensmittel-Bedarfsgegenstände. Auch wenn diese Richtlinie nur in der EU gilt, haben viele andere Wirtschaftsregionen und auch weltweit tätige Unternehmen ebenfalls vergleichbare Regelungen geschaffen.
Als Hersteller von bleihaltigen und bleifreien Produkten sind wir den RoHS-Richtlinien selbstverständlich vertraut und unterstützen Sie bei konkreten Lösungen für Ihr Produkt. Kontaktieren Sie uns: RoHS@eppsteinfoils.de
REACh – Registration, Evaluation, Authorization of Chemicals
Die Europäische Verordnung Nr. 1907/2006 („REACH“) zu Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien ist ein starker Einschnitt in die freie Verfügbarkeit von Substanzen. Gemäß der Maxime „keine Daten = kein Markt“ darf ein Stoff in der EU nur gehandelt und verarbeitet werden, wenn der Hersteller oder Importeur den Stoff registriert hat.
Zur offiziellen Website: http://www.reach-info.de/
Der Menge entsprechend müssen festgelegte Informationen zu Gefährlichkeit und Schutzmöglichkeiten bei der Europäischen Chemikalienagentur EChA vorliegen. Hersteller und Importeure bilden zu diesem Zweck stoffbezogene Konsortien, um Arbeit und die Kosten gemeinsam in SIEFs (Substance Information Exchange Forum) zu schultern.
Im Sinne der Europäischen REACh-Verordnung sind wir – wie auch unsere Kunden – nachgeschaltete Anwender (Downstream-User) und produzieren Erzeugnisse (Folie) aus Zubereitungen (Legierung).
Wir stehen im laufenden Kontakt mit unseren Lieferanten und den relevanten REACh-Konsortien, um sicherzustellen, dass die notwendigen Vormaterialien auch weiterhin verfügbar sind und wir die gewohnte Produktrezepturen liefern können.
Wichtig ist hierbei, dass wir über Ihren Anwendung/ Ihren Einsatzzweck informiert sind. Nur so ist gesichert, dass die Stoffe entsprechend registriert und zugelassen sind.
Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns: REACh@eppsteinfoils.deSVHC – (Substances of Very High Concern) Statement
Die Europäische Verordnung Nr. 1907/2006 („REACH“) sieht gemäß Artikel 59 (1, 10) für besonders besorgniserregende Stoffe ein Sonderverfahren vor: Stoffe können von den EU-Mitgliedsstaaten, der Kommission und der ECha zur Zulassung und Beschränkung vorgeschlagen werden. Die Kandidatenliste wird regelmäßig ergänzt und enthält seit 2018 auch Blei.
Ein Teil unserer Legierungen enthalten rezepturgemäß und meist als funktionsbestimmender Bestandteil Blei. Für die Legierungen gelten die Vorschriften für SVHC ab einem Gehalt von 0,1 % der Metallmasse. Der Bleigehalt ist in der Regel im Legierungskürzel enthalten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Hinweisblättern, die auf Anfrage erhätlich sind, und auch dem Werksprüfzeugnis.
Die Aufnahme in die Kandidatenliste stellt kein Stoffverbot dar, hat aber eine Informationspflicht und einen Substitutionsdruck zur Folge, da für den betreffenden Stoff ein Zulassungsverfahren eröffnet werden kann.
Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns: REACh@eppsteinfoils.de
Energie- und Umweltpolitik
EppsteinFOILS setzt sich mit den Themen "Energieeffizienz und Umweltschutz" bereits seit vielen Jahren aktiv auseinander.
Zu unseren Energiezielen gehören neben der Senkung des spezifischen Primärenergieverbrauchs und der Verbesserung der Energieeffizienz, inbesondere auch Maßnahmen zur Reduzierung, Substitution, bzw. Kompensation betriebsbedingter CO2-Emissionen.
Mit dieser Zielsetzung unterstützen wir auch Projekte unserer Geschäftspartner. Wir sind z.B. Mitglied in der "Green Seal Alliance", einem internationalen Zusammenschluß führender Industrieunternehmen mit der Zielsetzung der Verbesserung von Bleibatterien durch Einsatz der nachhaltigen GreenSeal® Technology. Weitere Informationen dazu unter https://www.greensealalliance.com
Aufgrund unserer Innenstadtlage ist es uns wichtig, Verantwortung auch für Umfeld und Anwohner zu übernehmen. Gerne erbringen wir unseren Beitrag für ein lebenswertes Eppstein, in dem Wohnen und Arbeiten im Einklang miteinander bestmöglich sind.
Seit 2007 haben wir ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Unsere Anlagen erfüllen mehr als die vorgeschriebenen Werte von Umwelt-, Lärm- und Gewässerschutz. Die Einhaltung bestehender Auflagen sowie die mögliche Reduzierung unserer Emissionen sind oberste Ziele, an deren Verbesserung wir kontinuierlich arbeiten.
Unser Umfeld liegt uns am Herzen. Deshalb unterstützen wir gerne lokale und regionale Kultur-, Sozial- und Umweltprojekte.
Unterstützte Projekte
Recycling
Unsere nachhaltig ausgerichtete Produktion übernimmt eine wichtige Rolle im Bereich Klimaschutz: mit dem Einsatz von Rohstoffen, die im Wesentlichen aus dem Recycling-Kreislauf kommen.
Wir schmelzen und gießen unsere Legierungen selbst und können so unsere Metalle recyceln. Verbundfolien und Produktionshilfsstoffe werden durch unsere Lieferanten und Entsorger aufgearbeitet.
Unsere Produkte sind in der Regel sehr gut recycelbar und werden auch am Sitz unserer Kunden von Entsorgern gerne als Sekundärrohstoffe angenommen.
Rohstoffrecycling
Bei den für uns wichtigen Rohstoffen setzen wir bevorzugt Sekundärblei ein, welches aus dem Recycling von Autobatterien stammt. Im Jahr 2014 lag unser Sekundärbleianteil bei 97%.
Bei der Wiederverwertung von gebrauchtem Blei ist der Energieaufwand aufgrund des geringen Schmelzpunktes von 327°C sehr niedrig. Der Energieverbrauch beim Produktionsprozess liegt bis zu 90% unter dem Energiebedarf bei der Produktion von Primärblei, das aus Erzen gewonnen wird. Durch die räumliche Nähe der Recyclinghütten ist der Transport von Bleierzen aus Ländern wie China, Australien oder Kanada nicht notwendig.
Natürliche Erzvorkommen können durch die Verwendung von Recyclingmaterial für künftige Generationen eingespart und erhalten werden.
Effiziente Recyclingsysteme gewährleisten, dass Verunreinigungen entfernt werden und Recyclingblei ohne Qualitätsverluste hergestellt werden kann. Dieser Vorgang kann unendlich oft wiederholt werden.
Unser ausgewiesenes Ziel ist es, unsere Produkte ausschließlich aus Sekundärmaterial herzustellen – so leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenerhaltung.Produktabfälle und Rohstoffe
Der verantwortungsvolle Umgang mit unvermeidlichen Produktionsabfällen und Reststoffen hat für uns höchste Priorität. Abfälle und Reststoffe werden nur über zugelassene Unternehmen entsorgt. Die von unseren Entsorgern eingesetzten Sortier- und Trennverfahren erlauben dabei heute schon zu 80% eine Weiterverwertung.
Energieeinsatz und CO2 Reduktion
Gas und Strom sind für uns die wichtigsten Primärenergieträger. Beim Strombezug haben wir 2021 auf den Tarif "Ökostrom zu 100%" umgestellt und werden dadurch unsere CO2 Emissionen für das laufende Jahr und die weiteren Jahre signifikant senken. Mit weiteren Maßnahmen zur Reduktion, Substitution und Kompensation arbeiten wir aktiv an der Verringerung unseres CO2-Footprints.
Einen Teil der Grundlast unseres Strombedarfs decken wir mit einer eigenen Photovoltaikanlage ab. Diese Anlage dient zugleich auch als Versuchsfeld für Solarmodule der PV-Industrie, für die wir wichtige Funktionskomponenten entwickeln und produzieren.